Mitwirkung an etwa 25 TV-Sendungen (ORF FS 1 + FS 2, RTL und 3SAT), darunter „Checkpoint Live“ mit Hansi Lang und Josi Prokopetz, oder die „Stille Show“ mit Peter Ratzenbeck. Einige Auftritte bei „Licht ins Dunkel“ und „Österreichbild“.
Powerairplay von Ö3 mit den Okemah Hits „Reggae baby“ und „Mississippi steamboat“. Die Songs von Okemah wurden in den 90er Jahren überwiegend von englischsprachigen Radiostationen in Irland, England, Schweden, Holland, Belgien und Dänemark, sowie in fast allen US-Bundesstaaten gespielt und gelangten dort in einige regionale Charts. Ö3 brachte einen 30minütigen Livemitschnitt, sowie ein schwedischer, irischer und italienischer Sender jeweils ein einstündiges Porträt der Band. Shane Wilder, ein bekannter Moderator aus Kalifornien spielte zwei Okemah Songs (mit Kurzporträt) in seiner Sendung, die via Kabel und Satellit in den gesamten USA empfangen werden konnte.
1985 3.Platz POP-ODROM (Szene Wien)
1991 1.Platz beim Austrian Country Music Masters (OÖ)
1997 (im Februar) wählt die „Country Music Association Europe“ in Holland Okemah auf Platz 2 in den Charts “European Breakers”, nach einer italienisch-schweizerischen Formation und noch vor Paddy O’Brien aus Irland, der auf Platz 3 landet.
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Kraftvolle Songs voller Hoffnung in Leoben
Folksängerin Sarah Lee Guthrie in Leoben zu Gast.
Kleine Zeitung 1.12.2012
Wie so oft, sind gerade die leisen Momente die intensivsten. Was braucht es mehr als großartige Musiker und eine große Portion Gefühl? Folksängerin Sarah Lee Guthrie, Ehemann Johnny Irion an der Gitarre und Bassist Charlie Rose stellen das im Stadttheater Leoben eindrucksvoll und völlig uneitel unter Beweis.
Sarah Lee, Tochter von Arlo und Enkelin von Folklegende Woody Guthrie, der heuer den 100. Geburtstag gefeiert hätte, hat kraftvolle Songs voller Hoffnung auf den Lippen. Da zieht ein Silberstreif auf am Horizont. "Zusammen zu singen erzeugt eine Einheit. Das kann Dinge bewegen", sagt Irion. Wie recht er hat. Mit den kleinen Töchtern Sophie und Olivia steht zwischendurch schon die nächste Generation Guthrie vorm Mikro. Vor dem grandiosen Trio rollt die Folkband Okemah mit Mastermind Derry Grey die Weiten der Prärie aus und zitiert aus dem Fundus an Guthrie-Songs. Das klappt wie am Schnürchen - mit der Route 66 als roter Faden.
ANDREAS SCHÖBERL
Stadttheater : Ein Feuerwerk mitreißender Folk-Musik
Sarah Lee Guthrie & Derry Grey's Okemah
von Kurt Kraus 09.11.2012
Spätestens als die Besucher im Leobener Stadttheater mit Standing Ovations mitsangen und immer wieder Zugaben einforderten, mussten viele Musikfans, die zuhause geblieben waren, zur Kenntnis nehmen, dass sie ein großes Event versäumt hatten. Die Hommage an Woody Guthrie (1912 bis 1967) war von Derry Grey und seiner Gruppe Okemah zusammen mit der Enkelin von Guthrie anlässlich seines 100. Geburtstag zu einem wahren Feuerwerk dieses Genre der Musik gestaltet worden, das verständlicherweise nur wenige Tage zuvor im Wiener Metropol zu einem ausverkauften Triumph wurde. Leobens Publikum ist bekanntlich schwer zu bewegen, aber die Schar an Zuhörern, die gekommen war, hatte nichts bereuen. Absoluter Höhepunkt war ein etwa 40-minütiger, sehr temperamentvoller Auftritt von Sarah Lee Guthrie, der Enkelin von Woody Guthrie, zusammen mit Johnny Irion und Charly Rose, der wahre Stürme der Begeisterung auslöste. Sie war zusammen mit ihrem Gatten und ihren beiden kleinen Töchtern Sofia und Olivia nach Europa gekommen. Sie hat sicher nicht nur für das Andenken an ihren Großvater Stimmung gemacht, sondern selbst eine Performance gestaltet, die einfach toll war. Ihre sympathische Stimme paarte sie gekonnt mit hoher Musikalität und einem seltenen Temperament zu begeisternder Darbietung. Der so gewürdigte Woody Guthrie, der zusammen mit Bob Dylan, zu den heraus ragenden Säulen dieser Musikgattung des Folk weltweit wurde, hätte sicher seine Freude gehabt. Kaum ein Land der Erde, in dem diese Lieder von der engeren Heimat dieses Komponisten und Sängers gespielt wurden und werden, Die "Okemah" Gruppe sollte von Leoben her noch bestens bekannt sein, hatte man doch am Hauptplatz einen beliebten Standort. Aber so wie für Dieter Rudelsdorfer mit Künstlername Derry Grey sein Heimatort Vordernberg zu eng wurde, war es auch mit Leoben. Schon lange vorher hat es ihn in die Heimat von Guthrie, nach Oklahoma gezogen, ist er die staubigen Strassen dort gewandert und hat diese Welt der "Tabakpflücker" und des "Jackhammer John" ( Brown´s Ferry Blues), jenes legendären amerikanischen Robin Hood hautnahe erlebt. Zusammen mit seinem Okemah - Allstar- Orchester - also mit Sonja Red (Bass), Ines Wurzer (Banjo), Roland Hollik (Saxophon - übrigens ein höchst erfreuliches Comeback), mit Mandy Oberle Guitar), Johnny Suede (Piano), Norberto Pronto (Guitar) und Tom Köck (Drums) - hat er in verschiedenen Besetzungen den ersten Teil des Abends gestaltet und war dann zusammen mit dem US-Trio in seinem Elan nicht mehr zu bremsen. Es wurde eine für österreichische Verhältnisse wohl schwer nachvollziehbare Darbietung. Das ganz Besondere an diesem Konzert war die Bestrebung von Derry Grey, in die Originaltexte auch Steirische Mundarttexte einzubinden. Sehr liebenswürdig die Begrüßung auch durch den Gatten von Sarah Guthrie und natürlich das selbstbewusste und gekonnte Auftreten der beiden kleinen Töchter Sofia und Olivia von Sarah Lee Guthrie. Derry Grey bereicherte die Musiknummern mit seinen Kommentaren zu Guthrie und seinem Wirken. Und schließlich sollte auch das homogene Zusammenwirken der US-Gäste mit der Gruppe Okemah erwähnt sein. Es war ein echtes Erlebnis bis hinunter in den Süden der Staaten, bis New Orleans zu folgen und schließlich in "This land is your land" fast wie ein Hymne das Bekenntnis zu den Vereinigten Staaten aber auch zu jedermanns Heimat mitzuempfinden.
Der Blues in Wien hat eine steirische Note
Kleine Zeitung 31.3.2012
Seit drei Jahren lebt und arbeitet Musiker Derry Grey aus Leoben in Wien. Nun nimmt seine Gruppe "Okemah" ein neues Livealbum auf, das dem Blues einen steirischen Touch gibt.
Von Leoben direkt in die Leopoldstadt. Derry Grey hat den Sprung von der Mur nach Wien an die Donau gewagt. "Der einzig richtige Schritt für mich als Musiker", meint der kreative Kopf der Band Okemah, die seit 32 Jahren immer wieder in die Gehörgänge geht. In wechselnden Besetzungen und enormer Stilvielfalt.
Jetzt ist wieder Blues angesagt. "Donau Mur Blues" ist der Titel der neuen CD, die Grey mit Okemah beim "Vienna Blues Spring" live im Reigen einspielen wird. "Okemah hat öfters Blues gespielt. ,Mississippi Steamboat' und ,Walkin' on Beale Street' wurden häufig im Radio gespielt", so Grey. Nun sei die Besetzung ideal, um den Blues zu zelebrieren. "In den vergangenen zwei Jahren sind eine Menge neue Songs entstanden. Zum Teil sind es Eigenkompositionen, wir haben aber auch Coverversionen erarbeitet", führt Derry Grey aus.
Das markant Steirische: Alle Lieder, die auf der CD erscheinen werden, haben einen Text in Dialekt. "Für mich ist das ganz wichtig geworden. Früher haben wir sehr viel Englisch gesungen. Dialekt ist ein Stück Identität. Außerdem ist er dem Englischen viel näher als Hochdeutsch und eignet sich super zum Singen." Für "That's how the Blues in good old Erdberg starts", "An der Westbahn" und "Mei olla erstes Groupie" hat KoDo Dittler die Texte beigesteuert. Aus der Feder von Günther "Tschif" Windisch stammt "A Steira in Wean". Nachdem Peter Ratzenbeck ein kurzes Gastspiel bei Okemah gegeben habe, seien nun Bluesgitarrist Sir Oliver Mally und Uli Bäer mit im musikalischen Boot.
Neben den Gigs in Wien vergisst Derry Grey keinesfalls auf den Spagat zwischen Donau und Mur: So ist für den 31. Oktober ein Leoben-Termin mit speziellen Gästen geplant: "Wir treten mit Sarah Lee Guthrie, der Enkelin von Woody Guthrie, und ihrem Ehemann Johnny Irion im Congress oder im Stadttheater auf. Die beiden sind Neofolker und sehr populär in den USA."
ANDREAS SCHÖBERL
„... Okemah spielen Country und Irish Folk - und das auf wohltuend unösterreichische Art ..." - Peter Hiess in der „WIENERIN“
„... das Hauptthema von den (ausschließlich eigenen!) Liedern ist die Umweltzerstörung, auch gesehen mit den Augen der amerikanischen Urbewohner, der Indianer. Wohltuend ist, daß Okemah die englische Sprache gut beherrscht ...“ - Milica Theessink in einer Musikfachzeitung
„... Country und Irish-Folk geschickt mit Pop-Elementen verwoben, dazu noch engagierte Texte über Umweltverschmutzung und die Vernichtung der Indianerstämme. Ergebnis: einige Ohrwürmer, die es durchaus zu Chartehren bringen können ..." - Vera Russwurm in der "Krone"
„... nun, um es gleich vorwegzunehmen: Gewonnen haben dann schließlich Okemah aus der Steiermark, die äußerst professionell agierten und den Sieg verdient erreichten ...“ - ACMF Country Music News
„... Okemah from Austria, prove that New American Music can be performed by artists far remove from it's country of origin. The debut Comstock single, „Feels Like Heaven / Into the Light“, two originals, will please dancers no end, and listeners too, with the excellence of picking and singing ...“ - COUNTRY MUSIC ROUNDUP (Great Britain)
„Give it another try“ reminded me of early Beatles, and is different enough that it'll go. After hearing so many country records that have no imagination, it was a treat to listen to this song. Terrific arrangements and I like the entire approach ...“ - Norb Aschom, Program Director / WPRE Wisconsin/USA
“... Die vocalen Leistungen sämtlicher Beteiligten waren erstklassig, der Chor unter der Leitung von Helmut Traxler bestach auch durch messerscharfe Einsätze. Die behutsam eingeworfenen Obligatos von Kalman Pozsar am Saxophon und die hervorragende Sologitarre von Arno P. Fyler dürfen keineswegs unerwähnt bleiben. Ebenfalls prächtig schimmernd: der Dialog von Derry Grey auf der Mundharmonika und Pozsar am Saxophon. Nach drei Zugaben war das Publikum im ausverkauften Congresszentrum restlos begeistert ...“ - Andreas Schöberl – "Kleine Zeitung" 26. Oktober 2000
“Die Qualitäten von Okemah sind schon vielen Musikfreunden bekannt. Die Steigerung zu einem international anerkannten und geschätzen Ensemble haben sie mit ihren gefühlvollen, aber auch von Temperament gekennzeichneten Beiträgen zu diesem Abend deutlich unter Beweis gestellt. Angefangen vom ersten Gospelsong dieses Metiers (Take my hand precious Lord von T.A. Dorsey), über eine Eigenkomposition von Derry Grey (Let me wake on God‘s shore) bis zu den bekannten Ohrwürmern aus dem Bereich der Sprituals und Gospels kam keine Langeweile auf und kaum eine Unreinheit. Es war beeindruckend und hatte dazu seine Höhepunkte wie etwa - All my trials ...
... es ist ganz einfach die überraschende Feststellung zu der man im Laufe des Abends immer stärker gelangte, daß man hier unter anderen verschiedenen Darbietungen von Spirituals und Gospels, bekannte Kompositionen zu Gehör bekam, die mit wesentlich mehr Innigkeit und musikalischem Engagement erklangen, als bei amerikanischen Ensembles ...“ - Kurt Kraus in der steirischen OVZ am 4. November 2000
„Der Chor Collegium Vocale und die Gruppe Okemah boten eine fulminante Vorstellung, welche die weit über 400 Besucher zu tosendem Applaus hinriß ...“ - Horst Sternthal in „Der Rotarier“ - Hamburg Dezember 2000
Derry Grey - "Steirer des Tages" – 23.7.2008
"Viking's Lore" betitelt sich der offizielle Song zur Wikingerausstellung in der Kunsthalle Leoben ... "Viking's Lore" ist ein rockiger Kracher, der ins Ohr geht. Er stammt aus der Feder des Musikers Derry Grey, der den Song mit seinem Sohn Christoph Angelo und Mandy Oberle komponiert hat ... Grey ist musikalischer Weltreisender, dem bei seiner Spurensuche kein Weg zu beschwerlich ist: Ob er in Austin, Texas, nach Countrymusik gräbt, Nashvilles Folk-Zirkus nachspürt oder die lange, gewundene Straße des Mississippi entlang zieht und sich eine Dosis Blues verabreicht. Elf Mal bereiste er die USA, er spielte auf Festivals und Gigs rund um den Globus, knüpfte unermüdlich Kontakte. "Die Musik, die ich mache, ist selbst erlebt", betont Grey, der vor 40 Jahren den ersten Song aufgenommen hat. Vor 30 Jahren gründete er "Okemah": Die Band konnte Erfolge im Radio verbuchen und ist noch immer aktiv ... besuchte das musisch-pädagogische Gymnasium in Graz: "Ich bin mit dem Rock 'n' Roll aufgewachsen, da kann ich nichts dafür. 1968 war das Jahr, das die Musikwelt auf den Kopf stellte. Bob Dylan und The Band waren die Wegweiser." Ein weiteres Vorbild: Woody Guthrie. Der Einfluss keltischer Musik und indianischer Kulturen spielte eine erste Geige: "In Dublin bin ich das erste Mal auf die Wikinger gestoßen." - Andreas Schöberl, Kleine Zeitung Graz